Jobsuchmaschinen – brauchen wir sie wirklich?

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E-Recruiting im Zeitalter des Internets wird immer interessanter, man hat das Gefühl langsam kommt es aus den Kinderschuhen und das Online Recruiting ist angekommen. Doch jedes mal wenn ich eine Suche im Netz starte, gibt es wieder ein paar Jobbörsen oder sogenannte Jobsuchmaschinen mehr, durch welche ich mich erneut wühlen muss. Da stellt sich mir die Frage, brauchen wir diese wirklich? Doch fangen wir mal ganz vorne an.

Was macht eine Jobsuchmaschine eigentlich?

Jobsuchmaschinen durchsuchen das Web nach Stellenanzeigen auf anderen Jobbörsen. Diese werden dann mit Hilfe entsprechender Kategorien wie Ort, Branche oder Berufsgruppe sortiert. Wenn dann später ein User bei solch einer Jobsuchmaschine die magischen Worte „Systemadministrator“ und „Berlin“ eingibt, wirft die Suche genau die passenden Treffer aus. Klingt erstmal logisch und auch gar nicht so kompliziert. Doch wenn ich eh nur die Stellenanzeigen finde, welche bereits in anderen Jobbörsen vorhanden sind, wofür brauch in dann eigentlich …

Wofür brauchen wir Jobsuchmaschinen?

Bei der Vielzahl an Stellenanzeigen welche täglich gepostet werden und bereits online gestellt sind, ist es natürlich schwierig den Überblick zu behalten. Noch schwieriger ist es vorallem für den User, alle Jobbörsen zu durchforsten und die für ihn relevanten Stellenanzeigen zu lesen, geschweige denn überhaupt alle kleinen Jobbörse zu finden.
Doch wie wir alle wissen, beginnt eine Vielzahl der Suchen nach einem neuen Job bei Google und genau hier schliesst sich der Kreis wieder zu den Jobsuchmaschinen. Findet man sonst unter den ersten Suchtreffern namhafte Jobbörsen wie Monster oder Stepstone, trifft man dank gut optimierter Seiten und wiederum der Vielzahl an Stellenanzeigen Namen wie Kimeta oder Indeed. Da erscheint es plötzlich durchaus sinnvoll die vielen Stellenanzeigen, welche sonst verloren gingen, gut aufbereitet zu wissen und auf Knopfdruck ähm Tastendruck präsentiert zu bekommen.

Jobsuchmaschinen

Ein paar Namen sind schon gefallen und sicherlich hat der ein oder andere schon etwas von indeed.de, kimeta.de, jobrobot.de oder simplyhired.de gehört oder gelesen.

  • jobrobot.de mit über 490.000 Jobs / Stellenanzeigen online (Stand 02.2014)
  • kimeta.de mit über 1 Million 700.000 Stellenanzeigen online (Stand 02.2014)
  • simplyhired.de mit knapp 600.000 Stellenanzeigen online (Stand 02.2014)

Fazit

Natürlich ist es jetzt nicht so, dass alle Jobsuchmaschinen hervorragend arbeiten und immer auf das Wohl der User aus sind. Manchmal muss man sich erst durch die Werbung oder einige „Sonderangebote“ klicken. Aber wo gehobelt wird fallen Späne und solange die Vorteile überragen sollten wir denen Dankbar sein, welche mit neuen Ideen oder gar Techniken die Serps durchstoßen die beste Jobsuchmaschine der Welt zu werden :)

Ein Kommentar für “Jobsuchmaschinen – brauchen wir sie wirklich?”

  1. Ja, ist schon erstaunlich, dass (falls ich mich richtig erinnere) Indeed die größte „Jobbörse“ ist (wenn ich diese kurz mal als Jobbörse bezeichnen darf). Das Geschäftsmodell dieser Jobsuchmaschinen basiert wohl darauf, dass die Seiten optimiert sind und diese einen Teil des Traffics dann zu den meist bietenden schicken. Es ist somit ein „Freemium“-Modell.

    Aber so ist Google Search ja auch „nur“ eine Suchmaschine und bietet keine eigenen Informationen an, sondern schickt die Leute an andere Websites.

    Mich nervt jedoch auch, dass einige der Jobsuchmaschinen (darunter Indeed) aggressiv Vertrieb betreiben, die letzten Jahre hatte ich bestimmt 15-20 Anrufe bekommen. 95% der Zeit sage ich eigentlich nur „danke, bin schon angemeldet, werde ich mir anschauen“. Mit Wegdrücken habe ich keine Chance, jede 3-4 Stunden wird dann tagelang immer wieder versucht.

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